Getränke zu Zigarren

Whisky – Eine Reise durch die Zeit

Die Grundlage für die Herstellung des heute bekannten Whiskys reicht bis zu 5000 Jahre zurück – und zwar auf die Erfindung der Destillation. Wenn man es sehr vereinfacht ausdrücken will, ist Whisky nämlich nichts anderes als gebranntes Bier. Natürlich steckt tatsächlich viel mehr dahinter – denn das Brennen von Whisky ist schlichtweg eine Kunst. Über Frankreich und Irland hat der Whisky dann schließlich seinen Weg nach Schottland gefunden. Seit 1949 wird dort nachweislich Whisky hergestellt, welcher dem heutigen Destillat schon sehr ähnlich war. Zunächst wurde die Spirituose zwar nur für medizinische Zwecke verwendet, es dauerte aber nicht lange bis man auch auf Whisky als Genussmittel zurückgegriffen hat.

Single Malt Whisky - Eine schottische Beliebtheit

Bereits im Laufe des 16. Jahrhunderts war der Whisky in Schottland, vor allem innerhalb der oberen Bevölkerungsschicht, nicht mehr wegzudenken. Bis der Single Malt Scotch, wie man ihn heute vermehrt trinkt, allerdings seinen Weg aus Schottland und Irland hinausfand, hat es noch einige Jahrhunderte gedauert. Erst seit wenigen Jahrzehnten verbreitet sich der beliebte Single Malt auf der ganzen Welt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Er gilt als einzigartiges Genusserlebnis, der aus einer einzigen Destillerie stammt und im passenden Glas serviert wird. Malt ist das englische Wort für Malz, welches gemalzte Gerste bezeichnet, also gerade keimende Samen. In diesem Zustand ist die meiste Stärke enthalten, die zu Zucker und im Anschluss zu Alkohol wird. Je mehr Zucker, desto besserer und mehr Alkohol. Ein klassischer schottischer Single Malt Whisky ist dementsprechend ein Whisky aus einer einzigen Destillerie, dessen Basis keimende Gerste ist.

Auch der Obstbrand, teilweise Obstwasser genannt und mit dem Obstgeist verwandt, nutzt die Tatsache, dass Zucker durch Gären in Alkohol umgewandelt werden kann, wie man es vom Rum und Whisky kennt. In der Regel ist ein Obstwasser sortenrein und basiert nur auf einer einzigen Obstsorte, meist von Streuobstwiesen. Es gibt aber auch den klassischen Obstler, bei dem mehrere Früchte, wie Apfel und Birne aufeinandertreffen.

Whisky oder Whiskey? Die richtige Schreibweise

Die schottische Schreibweise, wie sie beim Scotch Whisky verwendet wird, schreibt sich ohne "e". Wird Whiskey allerdings mit "e" geschrieben, so handelt es sich um die irische Version der Spirituose. Ein Garant für die exakte Herkunftsbestimmung ist die Schreibweise jedoch nicht. In Amerika, wo sich der Whiskey durch schottische und irische Auswanderer einen Namen machte, wird beispielsweise häufig die Schreibweise mit einem "e" bevorzugt - unabhängig davon, ob es sich um einen Whiskey aus Irland handelt oder nicht. Dies setzte sich flächendeckend auf der ganzen Welt durch und auch hier bei uns trifft man vermehrt auf die schottische Schreibweise.

Der Alkoholgehalt im Whiskey bestimmt den Geschmack

Alkohol ist ein Geschmacksträger und spielt im Whisky eine nicht zu unterschätzende Rolle: Nicht umsonst erfreuen sich Cask Strength Whiskys wachsender Beliebtheit. Wer Single Malts mit 46 % oder mehr verkostet, wird feststellen, dass diese stärkeren Whiskys häufig einen komplexeren und markanteren Geschmack aufweisen. Daher sind es tendenziell auch eher Whiskys für Einsteiger, welche mit 40 % abgefüllt werden. Der geltende Mindestalkoholgehalt ist ein guter Kompromiss, welcher dabei hilft, die Qualität von Whisky zu sichern. Historisch gesehen hätte es für uns Whisky-Genießer mit 28,6 % als Mindestwert durchaus schlimmer kommen können.

Cognac - Die französische Réponse auf den Whisky der Insel

Wie es der Name schon verrät, ist der Cognac ein Weinbrand aus der gleichnamigen französischen Stadt Cognac. Ebenso wie der Whisky hat der Cognac seinen Ursprung in der Erfindung des Destillats. Der kleine, aber feine Unterschied liegt in der Cognac-Herstellung: Beim Cognac handelt es sich um gebrannten Wein, beim Whisky um gebranntes Bier.

Der Legende nach soll der Chevalier de la Croix-Maron der „Erfinder“ des heutigen Cognacs sein. Er ist einer der Vorfahren, der heute in der Cognac Szene sehr bekannten Familie Castelbajac, von der auch heute noch Cognac hergestellt wird. Bereits im Laufe des 17. Jahrhunderts wurde der Cognac in große Teile der Welt exportiert. Seither ist der Cognac innerhalb der Familie der Spirituosen nicht mehr wegzudenken und hat sich als Genussmittel auch außerhalb von Frankreich schnell etabliert. Wenn Sie den Cognac dem Whisky vorziehen, kommen Sie ebenfalls in unserem Shop auf Ihre Kosten. Der Davidoff VSOP Cognac hält jeder Zigarre stand. Seinen unverkennbaren Charakter verdankt er ausgewählten Branntweinerzeugnissen aus der Cognac-Region. Durch seine ungewöhnliche Komplexität führt er zu einem langanhaltenden Nachklang im Gaumen und sorgt für ein besonderes Geschmackserlebnis.

Die beste Auswahl finden Sie bei uns

Welches Getränk sich am besten für Sie eignet ist an keinerlei Regeln gebunden und schlussendlich reine Geschmackssache. Eine feine Zigarre sollte in Kombination mit dem Getränk und dessen Aromen eine gute Balance bilden, während eine kräftige Zigarre nach dem starken Charakter eines Getränks verlangt. Wenn Sie also nach einem exklusiven Whisky suchen, sind Sie bei uns genau richtig. Von Aberlour über den klassischen Glenfiddich, bis hin zum exklusiven GlenAllachie Single Malt ist in unserem Shop alles geboten, um die Zigarre perfekt zu begleiten. Für echte Liebhaber ist der GlenAllachie vom Master Distiller Billy Walker natürlich ein Muss. Der auf 339 Flaschen limitierte Single Malt wurde 1990 in Schottland destilliert und im November 2020 abgefüllt und ist durch seinen besonderen Geschmack, aber auch durch seine Seltenheit ein Must-Have für jeden.