Peterson Derry
In den vergangenen zwei Jahren brachte Peterson einige neue Serie mit extrem tiefer Rustizierung heraus. Trotz ihrer groben Wildheit sind diese (inzwischen) angenehm in der Hand zu halten. Die Oberfläche ist hierdurch auf ein Maximum vergrößert, was besonders der Heißraucherfraktion zugute kommt.
Nichtsdestotrotz. Hartholz hin, Hartholz her, kein Holz ist so hart, als dass es nicht verbrennen könnte… Deshalb immer uffpasse! Unterziehen Sie bei Ihrer Pfeife öfters eine Innenrauminspektion.
Über dem Bohrloch befindet sich die strapazierteste und somit schwächste Stelle, an der die meisten Durchbrenner entstehen.
Warum? Weil die Glut durch das Ziehen zum Bohrloch ‘gelenkt‘ wird. Ziehen Sie dann auch noch oft und heftig, dann wird die Glut noch zusätzlich befeuert und derart heiß, dass selbst Bruyère dabei in die Knie gehen kann. Im Anfangsstadium lassen sich feine auftretende Risse noch vom Experten beheben, ignorieren Sie diese Frühzeichen und rauchen weiterhin lieber Holz statt Tabak, dann wird aus Rissen eine Mulde und aus einer Mulde ein Loch. Und nein, für ein Loch an dieser Stelle bekommen auch wir keinen Austausch vom Hersteller, was immer wieder zu leidigen Diskussionen führt, schließlich habe man 30 Pfeifen, rauche auch schon 30 Jahre und sowas sei noch nie passiert…
Okay, wir sind ein wenig vom Thema abgeschweift. Das war eher Rauchanleitung als Produktbeschreibung….
Coming back:
Neben der Rustizierung erweist sich das Karamellweiße Mundstück der Serie Derry als besonders prägnant. Es harmoniert wunderbar mit der hellen Bi-Kolorierung des Pfeifenkopfes.
Auch wenn man bei dieser Farbkomposition Appetit bekommt, nur draufbeissen, nicht reinbeissen!
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