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Aller Anfang ist schwer. Wer kennt das Problem nicht? Man möchte gerne etwas Neues ausprobieren, weiß aber nicht recht, wo, wie und mit was man anfangen soll. Heute gibt es glücklicherweise Suchmaschinen wie Google, die auf jede Frage gleich hundert Antworten kennen. Hier ist das Problem eher, dass zu viele Informationen auf einmal auf einen einprasseln, was – zumindest meiner Erfahrung nach – genauso demotivierend sein kann, wie nichts zu erfahren.

Was das Thema Zigarren rauchen angeht, soll dieser Artikel daher kein Roman werden, sondern nur Antworten auf zwei grundlegende Fragen geben:

  • Warum könnte es interessant sein, Zigarren auszuprobieren?

  • Welche Zigarren sind als Einstieg geeignet?

Warum Zigarren rauchen?

Eine Zigarre ist ein Genussobjekt, nicht dafür gedacht, mal eben zwischendurch geraucht zu werden. Man sollte sich Zeit lassen, je nach Größe der Zigarre kann dies eine halbe Stunde oder auch ein bis zwei Stunden sein. Dabei raucht man eine Zigarre, indem man “pafft”, also den Rauch in den Mund zieht, dort eine Weile behält und dann wieder ausatmet. Dabei gibt man den Geschmacksknospen im Mund Zeit, die verschiedenen Aromen des Tabaks zu erkennen, ähnlich wie bei einem guten Wein.

Es ist dringend zu empfehlen, eine Zigarre nicht “auf Lunge” zu rauchen, wobei man den Rauch tatsächlich inhaliert. Denn mit einem durchschnittlichen Nikotingehalt von 200 Milligramm – im Vergleich dazu hat eine Zigarette im Durchschnitt nur 8 Milligramm – ist eine Zigarre in etwa so stark wie eine gesamt Packung starker Zigaretten. Vor allem für Anfänger, die bisher Nichtraucher waren, ist daher davon abzuraten, auch weil eine Zigarre keinerlei Filter hat oder Zusatzstoffe wie Menthol, die den Hustenreiz mildern. Ein einziger kräftiger Zug von eine kubanischen Zigarre, die im allgemeinen besonders stark sind, und der darauf unweigerlich folgende Hustenanfall kann so manch einem die Lust an Zigarren schlagartig wieder austreiben.

Zigarren rauchen ist weniger dazu da, um das Bedürfnis nach Nikotin befriedigen. Das wäre für die meisten finanziell auch ziemlich schwierig zu stemmen. Es ist mehr eine Art Lebensstil, für viele Aficionados eine Leidenschaft, über die sie genauso begeistert diskutieren können, wie Fußballfans über ein Champions League Finale.

Welche Zigarren sind für Einsteiger geeignet?

Nachdem wir zunächst kurz darüber gesprochen haben, was Zigarren besonders macht, kommt jetzt die spannende Frage: Womit anfangen? Prinzipiell kann man natürlich mit jeder Zigarre anfangen und sich einfach durchprobieren. Allerdings gibt es dabei durchaus einige Sorten, die den Einstieg angenehmer machen können und dafür einige Kriterien, die man unserer Meinung nach beim Ausprobieren beachten sollte.

Stärke

Wie bereits oben erwähnt, sind Zigarren um ein vielfaches stärker als Zigaretten, was den Nikotinanteil angeht, was wiederum vor allem Erstraucher zunächst überfordern kann. Daher würden wir empfehlen, zunächst eine Sorte auszuprobieren, die weniger stark ist. Wichtig dabei ist, dass Stärke sich nicht auf die Stärke des Aromas bezieht sondern nur auf die Stärke des Tabaks! Bei Weinig wird die Zigarrenstärke wie folgt eingeteilt: mild – mild/medium – medium – medium/kräftig – kräftig. Andere Varianten ersetzen mild mit sanft, und kräftig mit stark, das Prinzip ist jedoch dasselbe. Für den Anfang würden wir empfehlen, sich auf mild oder mild/medium zu beschränken, ein erfahrener Zigarettenraucher kann sich aber durchaus auch an eine medium heranwagen.

Herkunftsland

Der Grund, warum man bei seiner Selektion auch auf das Herkunftsland einer Zigarre achten sollte, ist im Endeffekt eng verknüpft mit dem vorherigen Punkt: Stärke. Denn wo der Tabak einer Zigarre hergestellt wurde, beeinflusst auch, wie stark sie ist. Kubanische Zigarren sind wohl die bekanntesten auf der Welt und jedem Einsteiger vermutlich ein Begriff. Dennoch ist tendenziell davon abzuraten, sich als erste Zigarre eine Cubano anzuschaffen, denn kubanischer Tabak ist sehr stark. Besonders oft für Anfänger geeignet sind hingegen Zigarren mit einer Tabakmischung aus der Dominikanischen Republik oder aus Honduras und Indonesien. Natürlich gilt dies nicht immer, es gibt auch milde Zigarren mit Tabak aus Kuba, es ist aber eher die Ausnahme.

Zigarrenformat

Zu guter Letzt sollte man als Einsteiger noch das Format einer Zigarre beachten. Möchte man es ganz kurz machen kann man hier sagen: Dick und kurz ist besser als dünn und lang! Eine kleine Erklärung bekommen Sie aber natürlich auch noch. Generell gilt: je länger und dünner eine Zigarre ist desto bitterer und stärker wird der Geschmack mit der Zeit während dem Rauchen. Außerdem ist ein größerer Umfang bei Zigarren tendenziell etwas bedienerfreundlicher, da sie nicht so leicht zu schnell geraucht werden kann. Und schlussendlich bedeutet ein kürzeres Format auch eine kürzere Rauchdauer, was für den Anfang besonders gut ist, da eine Zigarre mit einer Rauchdauer von über einer Stunde einen als Einsteiger ganz schön fordern kann.

 

Es gibt nicht wirklich die “eine” perfekte Einsteigerzigarre, jeder hat schließlich einen eigenen Geschmack, aber wenn Sie sich an den hier dargelegten Punkten orientieren und sich innerhalb dieses Rahmens ausprobieren, sollte da nichts anbrennen.
In unserem Shop können Sie über den Zigarren-Finder übrigens ganz leicht die angegebenen Kriterien aussuchen.

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